ZAHNERHALT

Bei tiefer Karies bis zum Zahnnerv wird häufig eine Wurzelfüllung gemacht. Unter bestimmten Voraussetzungen können wir diese jedoch verhindern. Und so die Vitalität von Nerv und Zahn erhalten. Wir arbeiten für Sie bei der Kariesdiagnostik mit modernster Technik: Lupenbrille, Mikroskop, Laser (Diagnodent), Kaltlichtsonden sowie Röntgen-Kontrollen zum Aufspüren versteckter Karies sind bei uns Standard. Grundsätzlich unterscheidet sich die Behandlung bei tiefer Karies durch die mit oder ohne Öffnung des Zahnnervs. Hier bekommen Sie alle Informationen zu unserer minimalinvasiven Kariesbehandlung.
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KARIESBEHANDLUNG

Kann auf die Öffnung des Zahnnervs verzichtet werden, verwenden wir das natürliche Medikament Proxipulpine. Diese Zwei-Komponenten-Lösung heilt die Zahnnervenentzündungen aus. Das nebenwirkungsfreie Präparat enthält unter anderem Propolis, Zinkoxid und Calciumhydroxid. Sollten nach der Behandlung doch Zahnschmerzen auftreten – dies kommt bei nur 1 % – 2 % der Fälle vor – ist das eine klare Diagnose für eine Wurzelfüllung.

Wird eine Öffnung des Zahnnervs zur Behandlung der tiefen Karies nötig, setzen wir das Medikament MTA (Mineraltrioxid Aggregate) ein. MTA besteht aus mehreren Oxidverbindungen und ermöglicht die Abdeckung des freiliegenden, lebendigen Zahnnervs. Es regt die Zellen dazu an, vermehrt Zahnhartsubstanz zu bilden, so dass es zu einer Überbrückung der Perforationsstelle kommt. Die Selbstheilung wird so gefördert. Klinische Beobachtungen haben gezeigt, dass ein sehr hoher Anteil der so behandelten Zähne vital bleibt. Diese Selbstheilung funktioniert nur, wenn der Zahnnerv vor der Behandlung noch vital war.


Unsere Kariesbehandlung – Ihr Nutzen

Wir erhalten Ihre Zähne mit

  • minimalinvasiver Behandlung statt Wurzelfüllung und invasiven Therapien
  • gezielter Therapie von kleinen Defekten – bevor diese zu größeren werden
  • professioneller Versiegelung
  • präventivem Fluoridieren und Härten